ARouND THe WoRLD 2018

Endlich raus aus der Stadt!

Es ist spät, als wir endlich Santiago verlassen. Eigentlich sind wir alle müde. Das Einkaufen der Camping- Sachen, Kindersitze und Vorräte hat viel Nerven gekostet. Trotzdem sind wir uns einig – das Wochenende steht vor der Tür und wir wollen endlich raus aus Santiago.

Noam und Daniel haben uns den Tipp gegeben, das Auto und Camping- Equipment mit einem Trip zu den nahe gelegenen Termas de Baños de Colina zu testen.  Denn sollten wir nach dem Testlauf noch etwas benötigen, könnten wir nochmal nach Santiago kommen, aufstocken und dann top gerüstet unser Abenteuer Patagonien beginnen…

Die Termas de Baños de Colina bei San José de Maipo sind natürliche Thermalbecken auf 2500 m, umgeben von einem traumhaften Anden-Panorama. Die Anreise von Santiago aus beträgt ca. 2,5 bis 3 h Autofahrt. Ein 4×4- Allrad ist wirklich anzuraten, obwohl mutige Einheimische auch mit normalen PKWs kommen! Der letzte Weg ist aber Schotterpiste und geht teilweise sogar durch Wasserbäche.

Angekommen zahlen wir erst einmal 6000 Peso pro Erwachsenen (einmalig, wir bleiben insgesamt 3 Nächte), für „Campingplatz“ und Baden in den heißen Quellen. Auf Luxus muss hier allerdings verzichtet werden. Strom und Telefon- Netz gibt es nicht, die Toiletten sind spärlich, die einzige Dusche ist mit Kaltwasser – dafür hat man aber ohnehin die heißen Thermalbecken mit Temperaturen von 20 – 70 Grad Celsius zum Baden. Der Platz selbst ist leider ziemlich voller Müll, aber die umliegende Natur ist umso traumhafter. Die Nächte sind auch im Sommer richtig kalt, sobald tagsüber die Sonne heraus kommt wird es zwar warm, aber der Wind war auch unter Tags wirklich eine Challenge…perfekte Bedingungen also um unsere Ausrüstung und uns selbst zu testen.

Aber seht selbst 🙂 – Diesmal gibt es nämlich ein paar Eindrücke per Video!

Raus aus der Stadt und rein ins Abenteuer!

Fazit unseres Testlaufs:

  • Finn hasst Autofahren wir müssen ihn die ganze Zeit bespaßen, das kann noch heiter werden
  • Kochen bei Kälte und Wind ist ganz schön schwierig – aber unser Zelt hält unglaublich viel Wind aus
  • Die Chilenen sind unglaublich nett, trotz Sprachbarriere schenken sie uns Obst und Feuerholz und den Kinder Süßigkeiten
  • Am Schlafsack sollte man nicht sparen (stimmt’s Martin ;-)) – und Kinder, die üblicherweise lieber auf der Decke als unter der Decke liegen, nachts warm zu halten, ist eine ziemliche Herausforderung
  • In der Natur gibt es für uns kaum Langeweile und selbst alltägliche Dinge, wie Kochen und Abwaschen, werden zum Abenteuer 🙂
  • Burgenländern macht die Höhe zu schaffen 🙂

Sabrina
Fortsetzung folgt…

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